Es ist schon faszinierend, wie Apps uns auszusaugen vermögen und uns teils hinters Licht führen. Sie zehren unsere Batterie auf und lassen uns glauben, dass wir diese nur durch die Nutzung der App wieder aufladen können.
Vornüber gebeugt sitzt das Wesen in einem gläsernen Raum, von außen verhangen, sodass das Licht gedämmt wird, bis beinahe nichts mehr innen ankommt.
Es ist bemerkenswert, wie manche Leute jede Silbe, die sie äußern, mit solch einem nachdrücklichen Überschwang hervorbringen, dass man aus ihnen schier den stofflich gewordenen Sinn heraussickern sehen kann. Und ich ertrinke darin, denn es ist mir nicht möglich, aus diesem Schwall einen festen Boden zu formen, auf dem ich stehen kann.
Schatten flackern über den Boden, erzeugt durch die tanzenden Blätter im Wind, welche in Sonnenlicht getränkt werden. Keine Wolke zieht seit dem ersten Mal seit einer Ewigkeit am ungehörig blauen Himmel vorbei, in dem Vögel munter ihre Bahnen ziehen.
Mit jedem schmerzhaften Ereignis, jeder belastenden Erfahrung, Nachricht lädt man sich ein weiteres Päckchen auf die Schultern und den Rücken, die Last wird immer schwerer mit den Jahren. Ich will nicht behaupten, dass man jeglichen Ballast, Schmerz lebenslang mit sich herumschleppt, gewiss verliert man ein Paket hier und da oder jemand nimmt es dir von den Schultern, doch sie haben alle Spuren hinterlassen, prägen unseren weiteren Weg, die Art, wie wir mit unserem nächsten Päckchen umgehen, es tragen. Nach all der Zeit kann ein Paket leichter werden, da es fadenscheinig, löchrig wird und langsam seinen Inhalt verliert, doch zuvor hat es eine tiefe Delle in den darunterliegenden Päckchen hinterlassen, ihre Form beeinflusst, auf sie nieder gedrückt. So wird es uns immer begleiten, andere Situationen prägen.